„Im Zeichen des Drachen“ Die Celica Story von Michael Kolb.

Als „Geburtstag“ beider Baureihen Carina A1 und Celica A2 gilt die Markteinführung am 1. Dezember 1970. Ab November 1970 wurde die Vorserie in der Tsutsumi Plant produziert. Am 6. Dezember 1970 lief die SerienProduktion an. Begriffserklärung: JDM = Japaneese Domestic Market (nur auf dem japanischen Markt erhältlich) , SWB = Short Wheel Base (kurzer Radstand), LWB = Long Wheel Base (langer Radstand).

Die hier aufgelisteten Informationen betreffen nur die heckangetrieben Modelle inklusive der dritten Generation. Entsprechende Informationen über frontangetriebene Modell werden im Abschnitt 4thGeneration folgen.

Economy Type (JDM), Luxury Type, Sports Type, Gran Turismo (Italienisch). Vier Varianten der Celica wurden 1970 vorgestellt. Der ET nur in Japan (JDM). Die erste Generation wurde um den GTV (JDM) erweitert. In der zweiten Generation wurde die Auswahl um den XT erweitert.

Baureihen der ersten Generation: TA20: Celica ET 1,4 Liter (JDM), RA21: 18R Motor (JDM), TA22 (T-Motoren weltweit), RA24 (18R US), RA25 (Liftback 18R-G JDM), TA27 (Liftback T-Motoren JDM), TA28 (Liftback T-Motoren weltweit), RA29 (Liftback 18R US). Celica Liftback sowie Coupe mit Motoren gemäß Emissionsvorschrift TTC-V (Emissionsgesetz ab 1975) 2T-U, 18R-U, 18R-G-U hatten die Codes: TA35 und RA35

Zur Steuerung der Logistik, der auf dem Band laufenden Fahrzeuge, verwendete Toyota Lochkarten, ähnlich wie sie später in Deutschland (Siemens BS1000) angewendet wurden. Kennziffern daraus wurden im so genannten Adrema abgebildet. Adrema: Abkürzung für Adressiermaschine, ist unter deutschen Oldtimerfreunden, vor allem unter AltOpelFahrern ein gängiger Begriff.

Typenschild eines TA22 vor erster Modellpflege:
L bedeutet Linkslenker, Rechtslenker haben kein „R“, sondern eine Leerstelle.
T = Motorenreihe 2T entspricht dem Typ LT, weitere Möglichkeiten wären: 2T-B, 2T-G
A = Baureihe Celica/Carina mit Heckantrieb
22 = Baureihe der ersten Serie
Rahmennummer (FRAME) laufende Produktionsnummer 065323 

Die erste Modellpflege (Face Lift) fand im August 1972 bei Frame TA22 94001 statt (wichtige Änderungen: Tank hinter Rücksitz, seitlicher Einfüllstutzen, geteilte Heckleuchten, Scheibenwischerbetätigung am Lenkrad anstatt per Knopf). Bei Frame TA22 189351 folgte ein so genannter Minor Chance. Die Produktion der TA22-Serien endete im September 1975. Ab dem Folgemonat wurden die TA/RA 23 sowie die TA/RA28 Serien produziert. Entsprechende US-Modelle hießen RA24 sowie RA29
Typenschild eines TA22 nach erster Modellpflege:
Ergänzung des Feincodes: 1. Stelle: M = manuelle 5-Gang Schaltung, K = 4-Gang, H = 3-Gang Automatik
2. Stelle: Q = GT, B = ST
3. und 4. Stelle: YY = ??, NN = ??
Color 522 = gelb , Trim KB21
Transmission: 5F1 = 5-Gang Handschalter, Axle T293, Hinterachssperre 25%
Plant A41 = Tsutsumi Fertigungswerk

Farbcodes 1973: https://www.uniquecarsandparts.com.au/colour_swatch_toyota_1973

Toyota führte in Japan im Juli 1974 den Liftback ein, unterschieden in TA27 (T-Motoren), RA25 (R-Motoren)
die in Japan angebotenen Coupés umfassten den 2-Liter 18R-Motor, allerdings nicht in der GT Version mit 18R-G. Der Import nach Deutschland und in die meisten Länder Europas beschränkte sich auf : TA22-M (LT), TA22-MZ (ST) und TA22 MQ (GT)
Mit der ersten großen großen Modellpflege, wobei der Radstand von 2425mm (SWB) auf 2500mm (LWB)erweitert wurde, führte Toyota die Modelle A23 (Coupé) und A28 (Liftback) ein. Getriebe und Achse erhielten je neue Codes
In der zweiten Generation bereitete Toyota dem Zahlensalat ein Ende. TA40 gilt für Celica mit T-Motoren, sowohl Liftback als auch Coupé, inklusive für Carina. RA40 für alle Celica mit R-Motoren. Dafür wurde der 8-stellige Feincode auf 10 Stellen erweitert. Der Transmissions-Code wurde neu benannt: T50 = manuelles 5-Gang Getriebe

dritte Generation folgt