„Im Zeichen des Drachen“ Die Celica Story von Michael Kolb.

Was für eine sensationelle Veranstaltung damals in Porta Westfalica! Mit 95 zur Bewertung angemeldeten Celicas wurde zwar die 100er-Schallmauer knapp verpasst, doch die Travestieschau und vor allem die lockeren Clubspiele toppten alles, was den Celisti bis dato geboten wurde.

Porta beginnt mit der ausgefallenen, offiziellen Internationalen Prämierung für Toyota Celica in Volketswil und der Idee des nationalen Ansprechpartners namens Kolb, das von Wolfgang Bönschen (CT Bergisch-Land) geplante Treffen am 11. September 88 zur offiziellen Internationalen Prämierung aufzuwerten. Mangels Voranmeldungen sagten die „Bergischen“ ihre Veranstaltung ab. Wolfgang fand jedoch mit dem Toyota Autohaus Röthemeier in Porta Westfalica einen Veranstalter, der das Treffen in Zusammenarbeit mit dem Celica Team Ruhrpott auf die Schnelle organisierte. Franz Hegglin, Schweizer Ansprechpartner und Internationaler Capo aller Celica Clubs, widersprach, dass diese Veranstaltung als offizielle Internationale Prämierung gezählt werden konnte. Auf Grund der Blitzorganisation wurde nämlich das offizielle Protokoll (Kategorien, Bewertungsschema etc) nicht eingehalten. Eigentlich egal, soll jedoch als Hinweis darauf dienen, wie straff die Celica Clubs damals organisiert waren.

Bewertet wurden: Lackierung, Motorraum/Mechanik, Innenraum, optischer Eindruck und Karosserie. Die 5-köpfige Jury bestand aus neutralen Personen, die absolut nichts mit der Celica Szene am Hut hatten. Die Publikumsbewertung (50%) entfiel. Die Kategorien waren: TA22, TA23, TA/RA28, TA40 Coupé, TA40 Liftback, TA/RA/MA6#, AT16 und MA7 in einer gemeinsamen Kategorie
Belle et Beau Travestie-International – die Show begann Karaoke
„Hey Big Spender“ und ähnliche Lieder, bevor ..
einige Celisti einer besonderen Behandlung unterzogen und …
.. abgefoltert wurden. bis schließlich …
Uwe Röthemeier die Moderation des Wettrinkens (TEE!) übernahm
Kampfkleidung für die nächste Aufgabe
Schnell noch ne Kippe und ..
.. und dann wurden Frauen getragen, geschaukelt …
und irgendwann betrat Heinz die Bühne …
und ihm hatten wir das zu verdanken: Uwe Röthemeier
.. und in gewisser Weise ihm auch: Wolfgang Bönschen CT Bergisch Land (1. Platz A40 Liftback)
Uwe seine beiden Fahrzeuge waren außer Konkurrenz (Hinweis: die Schatten am rechten Rand sind ein Verschlussfehler meiner Kamera, der bei jedem zweiten Bild auftrat)
sein RA28 Liftback gehörte zu den Besten seiner Zeit
Der Bär bewacht die Monster-Hutze
Der Name auf dem Heckflügel verrät: Der TA22 gehört Williy Wegmüller vom Celica Club Nordstern (Gewinner TA22)
Volkers Celica, 1st Platz in Hagen, gewann in Porta den 2ten Platz
Rang 4 für Roland Trüssel vom Berner Celica Fan Club – Roland ist heute noch in der Szene unterwegs
Drei der ersten fünf TA22-Pokale gingen in die Schweiz
Palle Soerensen vom Celica Club Denmark und Roland Trüssel von Baerner Celica Fan Club teilten sich Rang 4
Die Dänen waren mit zwei TA22 angereist. Der gehörte Eric Hansen
Otto Raup und seine Freundin Bianca …
beide ebenfalls mit TA22
Kleine Räder unter riesen Verbreiterungen – 1988 ganz normal
man beachte die Verbreiterung ab hinterer Seitenscheibe
Heckansichten Celica Club Oberfranken inklusive dem Heck von der Blaszcyks Ute
so ein Bild lässt sich 32 Jahre nach Porta kaum mehr produzieren
Der TCC Hessen war mit drei Celicas dabei – links der TA22 von Clubchef Lothar Martini
Celica Team Hotrod = Celica Club Franken – JoJoKauders
Der 1st Platz TA/RA28 ging an Angelo vom CC Nordstern (CH)
Platz 2 an Josef Reger, was für Diskussionsstoff sorgte
PLatz 2 TA 23: Thomas Arnold (CCO). Platz 1 wie in Hagen machte der TA23 (DO-Y) -> kein Bild gefunden
Alles klar im TA23-Land?
TA23 vom Celica Team Berlin. Die Berliner hatten die blödeste Anreise aller Clubs und musste meist einige D-Märker an die Besatzung böser Wartburgs abliefern
in Berlin gab es zwei konkurrierende Celica Clubs – Celica Team Selection das andere
konische Felgen der dritten Generation auf einem 28er – warum nicht?
CCO Pokalgewinner. Platz 1 an Wolfgang Kestel (TA40 Tropic,, Platz2 an Thomas Arnold (TA23) und Platz 1 an Otto Torn (T16)
ein Teil der Pokalsammlung wurde ausgestellt
vor der Unterkunft in Porta
ex-Vorführwagen von Toyota Händler Herpich in Helmbrechts. 1980 orderten (fast) alle Händler zur Vorstellung der A40-Modellpflege einen schwarzen GT
populärster TA40 der Szene war das Coupé von Franz Hegglin (Celica Club Säliiblick)
A40 Liftback mit Sidepipes – Detlev Rieger, Celica Team Berlin
populärster 60er der Szene war der Liftback von Erwin aus dem Kanton Wallis (Celica Team Wallis)
… natürlich hatte der Katzentreppen, auch für Katzen die seitlich in der Luft gehen können
der Liftback von Andreas Lederer (Crazy Dogs) war ähnlich aufgebaut
Ottos AT160 (124 PS ohne Kat),damals noch mit Ronal Turbo Felgen unterwegs
der T16 in Weiß gehörte Heinz aus Visp, ebenfalls vom Celica Team Wallis
weiteste Anreise aus den USA
.. mit einem Gruß aus Porta Westfalica