„Im Zeichen des Drachen“ Die Celica Story von Michael Kolb.

15. Internationale Prämierung für Toyota Celica in Safenwil vom 15.-16. Juni 1996. Nach den Internationalen Prämierungstreffen in Baarlo (1994) und Schleswig (1995) war die Schweiz wieder an der Reihe. Franz Hegglin, Internationaler Präsident der Celica-Clubs, fand beim Importeur Toyota AG der Emil Frey Gruppe ein offenes Ohr. Unter dem Motto „25 Jahre Toyota Celica in der Schweiz“ erzielte das vom CC Säliblick veranstaltete Treffen in Safenwil mit 187 Celicas die meisten Anmeldungen seit dem 1987er Treffen der Crazy Dogs in Weinfelden. Die Emil Frey Ltd. war nach Niederlande und Belgien der dritte Importeur von Toyota Fahrzeugen in Europa. Im Februar 1966 fuhren Emil Frey und sein Sohn den neuen Corona von Hamburg nach Zürich, rund 800 Kilometer in 7,5 Stunden, was sozusagen als Initialzündung für Toyota in der Schweiz gilt. Die ersten Celicas landeten im Jahr 1971 damals noch in Urdorf. Das Areal der ab 1967 genannten Toyota AG wurde im Juli 1972 in Safenwil eingeweiht. Der Veranstaltung stand nahezu das komplette Gelände zur Verfügung und es war das letzte Super-Treffen für Celica-Hardliner. Zwar folgte im Jahr 1997 noch die Internationale in Schönram/Oberbayern, doch der allgemeine Trend ging hin zu Toyota Treffen.

Zum ersten Mal gab es bei einem Celica Treffen 12 Kategorien. A: TA22, B: TA23 Coupé, C: TA/RA28 Liftback, D: TA4 Coupé E: TA/RA 4 Liftback, F: TA/RA 4 Convertibles (Tropic), G: TA/RA/AA 6# H: MA6#, I: AT/ST16, J: -, K: Supra MA7 + JZA8, L: AT/ST18, M: Exoten
der Platz hätte die 3-fache Menge an Celicas aufnehmen können
… und zum ersten Mal gab es eine eigene Kategorie für Supra (MA7 + JZA8)
Die Mannschaft des CC Säliblick. Präsident Franz Hegglin ist dritter von rechts in der oberen Reihe
Aufstellung zum CC Oberfranken-Clubfoto. Im Hintergrund die an Safenwil vorbeiführende Autobahn und der Auslieferungsplatz der Toyota AG Safwenwil/Schweiz
Titelbild Celi News Nr. 28
Hier in der Seitenansicht: Ein wunderschöner TA22GT mit Vinyldach
eine Hommage an den Ford Gran Torino von Starsky & Hutch
heute wohl nicht mehr machbar: Über 40 Celica TA22 in Formation mit geöffneten Hauben
Ausstellungsfahrzeug der Emil Frey AG Safenwil: TA22 von Fritz Straumann, Schweizer Meister der Gruppe 5. Wahlweise Motorisierung: 1558 ccm mit 228 PS und als 2 Liter mit 270 PS.
Toyota 2000 GT der Emil Frey AG Safenwil
mit dem sensationellen Sechszylinder, dessen Kopf vom Yamaha entwickelt wurde
Toyota Sports 800 der Emil Frey AG Safenwil
der Toyota Corona Mark II musste während der Bewertung draußen parken
Celi News Herausgeber Peppe Conrad
und sein Pop up-Büro in Safenwil
Die Barbara genießt derweilen das sonnige Wetter
damals Deutschlands bester MA61 von Ralf Schleipen (CC Dörnigheim)
Celica V8 von Josef Reger mit dem frühen 04er Oldtimer-Kennzeichen (alte 2 von 4 Regelung) – Zweiter der Kategorie M Exoten
der Liftback von Jeffrey Wirjadi wurde Sieger in der Kategorie M Exoten …
…. sein RA28 hatte den 5M-GE Motor des Celica Supra MA61
Celica AT/ST 20 – eine damals ziemlich junge Serie
Celica T20 Cabrio – damals wie heute ein Exote
autsch! Der Liftback war nicht Bestandteil des Treffens
und auch sonst befand sich nicht jedes Auto im Show & Shine Zustand
Auf dem Bewertungsplatz herrschte Campingplatz Atmosphäre
.. Überleitung zum Campingplatz, wo ich direkt neben dem TCC Nederland zeltete und die beiden TA23 fotografierte
In Natura sah es nicht einmal schlecht aus. Doch es war wirklich keine gute Idee, das TA23 Cabrio im Wald zu fotografieren
Die Ergebnisse der analogen Fotografie konnte man ja nicht auf einem Monitor kontrollieren, sondern bekam sie erst Tage später beim Abholen der entwickelten Diastreifen präsentiert
ein Jahr später erklärte mir ein Redakteur der AUTOTUNING: Autos gehören auf Asphalt, nicht auf die Wiese
.. und zurück auf den Platz: Das RA60 Coupé GT von Hermann Postert jr. – perfekter Mondscheinwerfer, der dank Tieferlegung optische Länge gewinnt
Celica RA40 Liftback vom Toyota Celica Supra Team
Celica Supra MA61 Serie A mit Rädern der Serie B: passt hinten, aber vorne zu breit, was der breiteren Spur vorne bzw der schmäleren Spur hinten geschuldet ist. Lösungsansatz: schmälere Felgen mit Adapter z.b. vorne 20mm, hinten 30mm
insgesamt 41 TA22 waren gemeldet. Die ersten drei Plätze gingen ausschließlich an private Besitzer (1. Platz ist immer Mitte, 2. links, 3. rechts)
insgesamt 12 TA23. Die ersten beiden Plätze gingen an Frank Möckel und Thomas Arnold vom CC Oberfranken
Platz 3 an Elvis Wirjadi vom TCC Nederland
die meisten der 34 angemeldeten Liftbacks der ersten Generation waren GTs Typ RA28
Platz 1 ging an Karin Fischer (CC Säliblick) vor Marcel Droz (OCC CH)
13 TA40 Coupé am Start. Platz 1 für Franz Peischler (privat) vor Franz Hegglin und Sascha Schmid, beide vom CC Säliblick
nur sechs Teilnehmer bei TA/RA40 Liftback. Platz 1 für Urs Emmisberger (CC Säliblick), Platz 2 für Daniel Meister (privat), Platz3 geht an Christoph Kehrwand (CC Säliblick)
Blick auf die Heckpartien der Liftbacks: 4:2 für die Katzentreppe
Nur 5 Teilnehmer in der Tropic-Klasse. 1. Platz für das Cabrio von Barbara Hahn vom CC Oberfranken, 2. Platz für das Cabrio Ute Markert (privat) und dritter Platz für den Sunchaser von Stefan Blascyz CC Oberfranken
ach wie lieb: Die Barbara herzelt den Stefan
18 Teilnehmer in der Kategorie Celica Supra MA6. Alle drei Pokalgewinner sind aus der MA61 Serie B (1984/1985)
1. Platz Christoph Walder (privat), 2. Platz René Frischknecht (CS Team), 3. Platz Rolf Schleipen (CC Dörnigheim)
doppelte Verspoilerung und Katzentreppen: René und sein MA61. Er steht hier oben auf dem Treppchen, weil sein MA61 vom Publikum zum beliebtesten Auto gewählt wurde.
Nur sechs Teilnehmer und kein Siegerfoto von den TA/RA/AA 6#. Erster wurde dieser Liftback 2.0 GT (war zur Ehrung nicht mehr anwesend), 2. Hermann Postert jr, 3. John Nimmrichter vom CC Grischuna
GT Coupé von Hermann Postert jr. Samurai Tuning seines Vaters war damals neu gegründet
Celica T16: Platz 1 für Walter Dobler (rechts). Platz 2 für Jürgen Schröder CC Dörnigheim (war bereits geflüchtet), Platz 3 für Otto Torn vom CC Oberfranken
Dieser T16 gehört Rolf, dem damals einzigen Celi News Abonnenten aus Frankreich
24 Teilnehmer in der zusammengefassten Kategorie für Celica T18 und T20. 1. Platz für Phillip Gerber (privat), 2. Marcel Loosli (CC Säliblick), 3. Erwin Pfamatter (Celica Fans Visp)
13 Teilnehmer – Supra MA7 und JA8 in einer Kategorie: 1. Toni Kessler (JA8), 2, Roland Guntern (Zürichsee) und 3. Peter Müller CC Grischuna
Sonderkategorie Exoten noch in falscher Aufstellung. Erster wurde der dunkelblaue RA28 Liftback mit 5M-GE-Motor von Walter Ritoe vom TCC Nederland 2. Josef Regers V8. 3. das gelbe TA23 Cabrio von Jeffrey Wirjadi vom TCC Nederland
Otto Raup bekommt von Franz den Pokal für die weiteste Anreise aus Schleswig (trotz Reifenpanne)
und der Otto Raup ist mein Rausschmeißer aus der Berichterstattung der Celica Hardliner Szene

Michael Kolb Juni 1996 für Celi News Magazin/August 2020 für celinews.de