„Im Zeichen des Drachen“ Die Celica Story von Michael Kolb.

7. und letztes Internationales Treffen des Toyota Team Wunsiedel e.V. auf der Luisenburg vom 2. – 4. September.  Auch das letzte Treffen mit rund 200 Teilnehmern bringt die übrig gebliebene Rumpfmannschaft des Toyota Team Wunsiedel mit Bravour hinter sich. 120 Fahrzeuge eurden bewertet, 80 zahlen nur den Gast-Obolus. Sagenhafte 28 Typklassen mit je drei Pokalen, weiteste Anreise, ältestes Fahrzeug, 3 Pokale für den größten Club, je drei für drei dbDrag-Wettbewerbe und drei Pokale für den lautesten Auspuff: Theoretisch hätte die Inflation fast jeder Bewertung einen Pokal gegönnt. Und freilich werden alle Teilnehmer wieder mit Gastgeschenken beworfen: Willkommenspaket mit Kugelschreiber, Feuerzeug und Engel-Edelsteinen. Ein Piccolo am Marktplatz, das Erotik Bier bei Lang Bräu in Schönbrunn…

Celica TA22 ST mit zeitgenössischen ATS Klassik Felgen und Celica TA22 LT im Originalzustand mit Weißwandbereifung und den typischen Radkappen der ersten Generation
ein dritter TA22, ein GT, komplettiert das Trio aus den ca. 570 km entfernten Heinsberg. Dieser GT und der LT sind noch in Händen vor Franz Josef Thesling. Der im Jahr 2015 verkaufte ST gehörte Andreas Märtens. Beide sind in der Gruppe der Toyota Collection Köln erreichbar
Stammgast aus dem Kanton Bern: TA22 ST
Corolla AE82 – Mitte der 80er Jahre hatte Toyota Front- und Hecktriebler der 16V-Corollas im Programm
für altgediente Toyota Fans ein Traumauto: Corona MK II (Station) Wagon – gehört zu Toyotas X1-Serie
man beachte den Hüftschwung und den Übergang an der C-Cäule
mittlerweile ein Klassiker: Toyota MR2 – die erste Generation mit dem Code AW11
Der Begriff „Targa“ ist Porsche vorbehalten – Toyota Supra Typ MA7
der Vorgänger in der Engel-Version: Getunter MA61 der Phase II mit lackierten Stoßstangen in Wagenfarbe
den MA70 habe ich damals für ein Tuningmagazin „gefiedscherd“: Im Datenblatt steht: GReddy Kit mit T78-Turbolader (bis 1,3 bar), Chip Tuning von Bemani, 308 PS, 475 NM,
HändlerFahrzeuge werden bewertet, wie dieser B+M Supra vom Autohaus Herpich aus Helmbrechts
TA40 Coupé von Stammgast Ralf mit 2-Liter 18R-G Maschine
das Pendant im Originalzustand – der rot gefärbte Schriftzug wäre nicht nötig gewesen
im direkten Vergleich: TA40 Coupé vor der Modellpflege August 1989
Tropic baute das Coupé zum Sunchaser um. Dieser Sunchaser ist ein ehemaliger CCOler, umlackiert von Ralf Ratzl. Ursprünglich von Wolfgang Kestel R.I.P in Perlweiß lackiert – Klassensieger Weinfelden 1987
… und Tropic baute zum Vollcabrio um. Leider ist keiner der ultraseltenen Liftback-Umbauten Tropic TX22 dabei
suboptimales Licht für Schattenparker-Bilder: Celica RA40 Liftback. Aus dem Liftback zauberte Tropic den „Targa“ TX 22
die blauen TA23 und TA40 sind ebenfalls Stammgäste
Celica TA23 – besuchte ebenfalls Wunsiedel mehrmals
ein Starlet mit …
der 4E-FE Maschine unter der Haube
nur noch vier MR2 der zweiten Generation sind dabei
zwei MR2 der dritten Generation stehen im Wettbewerb – ein Pokal bleibt also übrig
nur drei Celica T16
Ein Einzelkämpfer wäre dieser Lexus gewesen …
der IS200, ebenfalls ein Stammgast, hat sich das letzte Treffen nicht entgehen lassen. (und noch ein Schweizer Lexus)
das Toyota Team Franken zählte auch zu den Stammgästen
kurzer Blick auf die Gästeliste: ein Lotus „E60“ und ein BMW E30 Cabrio
Schneehasli ist ein ein Corolla, der nicht mehr Corolla heißen durfte. Toyota Typ E15, nun Auris genannt. Zur Markteinführung in Deutschland 2006 bediente sich Toyota dem von Mini in Minden angewandten Marketing-Trick und ließ Vorführwagen in AURich mit den Buchstaben IS zu.
sozusagen ist das ein Celica Schneehasli
der Kurze ist ständig belagert
IQ mit Compressor von …
… lest doch selber – vom Hemd abfotografiert
von leicht zu schwer: zwei von insgesamt drei Dickhäuter
Celica T18 in Formation. Vorne das ST185 Turbo 4WD Sondermodell „Carlos Sainz“ und hinten der direkte Vorgänger
Celica ST185 Turbo 4WD Version 1, erkennbar an der Schachthaube. Allerdings hat hier das Fast & Furious Fieber seine Spuren hinterlassen
die T18-Serie scheint prädestiniert für Fast & Furious Layout zu sein
auch die letzte Generation Celica T23 durfte Fast & Furious
Idee kennt keine Grenzen – interessantes Foliendesign
6. Generation: Celica T20: Vorne das Sondermodell ST205 GT Four, erkennbar am Grill
ich wette, dass die meisten GT Four in der Schweiz zugelassen worden sind
ein Teilnehmer aus dem Fürstentum – dieses Jahr mit Celica T23
auch bei diesem Treffen werden die Teilnehmer auf dem Marktplatz begrüßt
zum letzten mal: Toyota Stau in Wunsiedel
der Weg führt weiter zu Lang Bräu nach Schönbrunn
dort verteilen der Cheffe Hopf und sein Sohn Erotikbier – sogar an Schneehasi-Supras
nehmt euch in Acht – diese Damen trinken täglich Erotik Bier
So ein kurzes Saisonkennzeichen bekommt man nur in Sachsen – oder?
der NEAndertaler hat seine spezielle Getränkeauswahl direkt an Bord
im diffusen Licht des Sonnenuntergangs taucht noch ein interessanter „Carlos“ auf
die db-Messung übernimmt diesmal ACR aus Hof
gleich gibt´s Pokale, Leute
same procedure …. Teamcapo Jörg Götz, Hauptsponsor Friedhelm Engel und Moderator Philipp Spiegel
same procedure … Silber, Gold und Bronze aufs Felgenpodest
alle Pokalgewinner auf einen Blick
.. und diesmal gibt es Gastgeschenke an das Toyota Team Wunsiedel …
den Namen der Geschenkeüberreicher werde ich noch erfahren
.. und stehenden Applaus für sieben hervorragend organisierte Treffen
.. auch aus Österreich
Zurück nach Hause – knapp 600 Kilometer
Zurück nach Holland – knapp 600 Kilometer bis zur Grenze
Celica ST182 Convertible von Franz Hegglin – in den Kanton Solothurn sind es auch ungefähr 600 Kilometer
Franz und ich haben die Celica Szene zwischen 1986 und 1996 mit aufgebaut und die nachfolgende Toyota Szene unterstützt.
Danke an das Toyota Team Wunsiedel e.V.

michael kolb im September 2011/Dezember 2020