Die Entwicklung des ersten japanischen Hochleistungs-Sportwagens begann 1963 bei Nissan. Wie Joachim Kuch für sein Buch „Autos, die Geschichte machten – NISSAN – Datsun Z ….“ recherchierte, entstand bei Yamaha in Hamamatsu mit dem A550X der erste Prototyp eines GT, dessen Frontpartie an der Corvette angelehnt war. Laut Zeitplan sollte der Nissan 2000GT bei der Tokyo Motor Show 1965 vorgestellt werden. Wegen technischen Problemen mit der Entwicklung des Reihen-Vierzylinders aus der Fairlady geriet das Projekt ins Stocken und wurde 1964 in beiderseitigem Einvernehmen beendet.
Mittlerweile hatte auch Toyota sein GT-Projekt begonnen. Ab Dezember 1964, nach Nissans Ausstieg, führten Toyota und Yamaha das GT-Projekt gemeinsam weiter. Yamaha entwickelte für Toyota einen Zylinderkopf mit zwei oben-liegenden Nockenwellen. Am 8. September 1965 wurde laut Yamaha Motor History der offizielle Vertrag abgeschlossen und man startete somit eine bis heute andauernde Zusammenarbeit. Laut Kuch soll zur Herbstmesse 1965 am Stand von Toyota das von Nissan gebaute Auto mit dem von Yamaha zur Serienreife gebrachten 150 PS starken Sechszylinder ausgestellt worden sein. Laut Yamaha hat Toyota einen Prototypen als Toyota 2000 GT präsentiert. (wahrscheinlich Prototyp 1)
Alle später folgenden Toyota-Motoren mit zwei oben-liegenden Nockenwellen sind von diesem 3M DOHC-Motor abgeleitet worden. Toyotas bekanntester DOHC der frühen 70er ist der 2T-G mit 1588 ccm, wie er bereits 1970 im Celica GT/GTV vorgestellt wurde. Ab 1972 folgte der 18R-G Motor mit 1988 ccm, eingesetzt im RA25 Celica Liftback (GT 2000) auf kurzem Radstand 2425mm. Die Entwicklung des 1981 vorgestellten 5M-GE, bekannt aus der MA6-Serie Celica 2800GT, bzw Celica XX 2800 mit der internationalen Bezeichnung Celica Supra, ist bei Yamaha NICHT hinterlegt. In der Verdichtung reduzierte Motoren erkennt man am angehängten „U“ wie 2T-GEU, 18R-GEU, 5M-GEU