„Im Zeichen des Drachen“ Die Celica Story von Michael Kolb.

12. Internationale Celica-Prämierung in Berlin vom 19. bis 20. Juni 1993. Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin. Die Bemühungen des Celica Team Berlin e.V. hatten letztendlich Erfolg. Vier Jahre nach Hockenheim findet der Höhepunkt aller Celica Veranstaltungen wieder in Deutschland statt – am Spreebogen gegenüber des Reichstags, also auf der Ostseite. In ehemaliger Volvo-Werkstatt von Erich Honecker hatte sich ein Toyota Händler einquartiert – unser Treffpunkt zur 12. Internationalen. Der Veranstalter CT Berlin bietet ein unterhaltsames Programm auf hohem Niveau. Leider, leider finden nur 73 offiziell angemeldete Celicas den Weg an den Spreeebogen. Die Bewertung nach optischem Zustand, Innenraum, Motorraum und Lackierung in den 10 bekannten Klassen: TA22, TA23, TA/RA28, TA/RA40 Coupé, TA/RA40 LB, TA/RA40 Tropic, TA/RA/AA6, MA61, T16, MA7+T18 werden verdoppelt in Original und Nicht-Original. Die Bewertung selbst macht das Celica Team Berlin und hat deshalb seine Autos aus der Wertung genommen. Rückblickend gesehen ist es ein sehr gut organisiertes Treffen gewesen, das wesentlich mehr Besucher verdient gehabt hätte.

Ich erinner mich nur noch an die Namen unteren drei: Markus Feist, Heinz Hefner und Detlef Rieger
das Plateau unterhalb der Werkstatt diente als Aufmarschplatz
vom Westen aus gesehen – hier ließ Honecker vor 1990 seine Volvo-Flotte warten
EiJi und Tatsuro Toyoda hatten anlässlich der Einweihung des Autohauses je einen Baum gepflanzt. Ob diese Bäume noch stehen ???
die Autos des CT Berlin nahmen nicht an der Bewertung teil und wurden im Ausstellungsraum präsentiert
einen Kaffee bitte
1. Platz TA22 Original: Christian Heumann Celica IG Nord
die ältesten Celicas und ihre Piloten: TA22 von Piet Filmer (3. Platz) und Peter Graansta 2. Platz) von den Vriendenkring
3. Platz TA22 Original mit flachen Heckleuchten für Walter Bass Celica Club Grischuna
dieser TA22 GT startete bei Nicht-Original, was den Blödsinn das damaligen Regelung beweist 5. Platz Frank Fahrenson, Privat)
1. Platz TA22 Nicht Original: Bent Tangemann vom Celica Club Cobenhagen
guck mal, guck mal, sie mal da, Pumuckls Schwester fährt jetzt Celica (was sich reimt ist gut, sagt der Kobold)
Der Celica Club Oberfranken war mit 8 Autos am Start und damit der stärkste Club
2. und 1. Platz TA40 der Firma Tropic, Stefan Blasczyk und Ralf Ratzl vom Celica Club Oberfranken
dieses Schneggla ist mit dem weißen Sunchaser kompatibel
2. Platz für Thomas Arnold. Sein ex-TA23 ST (kein Q-Modell, sondern mit 2T-G Tauschmaschine) tauchte vor einiger Zeit im Internet auf. 8000 Euro wurden dafür aufgerufen.
3. Platz für Günther Zwick (privat). Dieser TA23 hatte die 2,8 Liter 5M-GE Maschine des MA61. Nach einem Heckschaden wurde das Auto einem Toyota-Händler verkauft, der mehrere 10.000 Euro investierte.
vom CC Cobenhagen, der TA23 von Ken Larsen auf Platz 4
Platz 1 von zwei Teilnehmern bei den TA23 Original: Frank Wutke von der Celica IG Nord
Platz 1 Nicht-Original für Josef Regers Celica RA28 mit V8-Chevy-Maschine, CC Nürnberg
2. Platz Andreas Huber CC Säliblick
Burghard Weis vom Celica Team Lahn-Dill
.. der Motorraum seines TA28 (3. Platz Nicht-Original)
4. Platz für Dieter Riemer, CT Schleswig
5. Platz für Elmar Besold. Daneben der TA23 von Frank Möckel (1. Platz)
6. Platz für Frank von Lumich, Vriendenkring
7. Platz für den RA29 von Thomas Bichlmeier, Celica IG München
2 von 3 originalen 28er: 1. Platz (HAM von Volker Jungeleis, privat). 2. Platz für Rens Olyslager vom CC Nederland
Original oder Nicht-Original (umgebaut). Niemand wusste, wo die Grenze liegt
zur gleichen Zeit fand im Zentrum eine Oldtimer Ausfahrt statt. Hier ein Ford Taunus 17M „Badewanne“ Cabrio (Fa. Deutsch Umbau 64/67)
Im ehemaligen Grenzstreifen spielte Frank Zander mit seiner Band
Ich stellte mich auf einen Erdhügel und startete einen 360-Grad Rundumschlag …..
auf diesem Feld spielte 3 Jahre zuvor – genau am 21. Juli 1990 – Pink Floyd „The Wall“
.360 Grad Rundum, allerdings ohne Stativ ….
Heute ist der Boden versiegelt und mit Beton und Asphalt zugepflastert
…. und zurück zur Cellica Schnellica
Harald Peikert und Franz Hegglin, nationaler und internationaler Präsident der Celica Szene
Celica TA40 Coupé von Franz Hegglin (1. Platz Nicht-Original)
2. Platz für Carsten Peggau vom Celica Team Ruhrpott
die beiden TA40 Coupés im originalnahen Zustand sind nicht in der Wertung. Diese Klasse blieb unbesetzt
das einzige Auto in der Klasse #A40 Liftback Nicht-Original gehörte Ralf Morger vom Celica Club Road Runner. Es war der einzige TA/RA40-Liftback überhaupt, da die Klasse Liftback Nicht-Original unbesetzt blieb
auch das Thema TA/RA/AA6# war eine traurige Geschichte mit nur 5 Teilnehmern insgesamt. Dieser „private“ Mondscheinwerfer aus Zossen zählte zu den Nicht-Originalen (2. Platz)
bei den MA61 waren immerhin 10 Fahrzeuge am Start, darunter drei Originale wie dieser aus der A-Serie vom Celica Club Grischuna
1. Platz Nicht-Original: MA61 von Rolf Schleipen
der Motorraum dazu – später folgte eine Turbo-Umbau
2. Platz für René „Frischi“ Frischknecht vom Celica Supra Team
1. Platz T16 Otto Torn (links), 2. Platz Peter Böker, beide vom Celica Club Oberfranken
3. Platz für Jürgen Schröder vom Celica Club Dörnigheim
4. Platz für den T16 ohne Heckspoiler von Peter Sögärd vom Celica Club Copenhagen
zweimal 1. CC Augsburg: T16 von Arno Wanschura (5. Platz) und der #a6# von Christian Cremer (3. Platz Original)
das T18 Cabrio con Daniel Deschacht vom CC Belgien) gewann in der Kategorie T18+MA7 Nicht-Original den ersten Platz
einer der wenigen „Privaten“ beim Treffen. 2. Platz für Werner Hildebrandt
Alle belgischen T18 sind rot. 3. Platz für Konraad Danschotter, auch Celica Club Belgien
Die Klasse MA7 Nicht-Original blieb unbesetzt. Hier ein frühes Modell ohne Mittelsteg. Entweder Nicht-Turbo oder die erste Turboversion mit 235 PS (was MA7 Kenner auf erstem Blick sehen)
die in Celi News 16 veröffentlichten Negative der Pokalverleihung sind leider verschollen

Michael Kolb – Juni 1983/Juli 2020